Die verlorenen Mädchen

Jack Shakespearow/18. November 2023/Buchrezensionen
Die verlorenen Mädchen, Lisa Regan - Buchrzension

Die verlorenen Mädchen, Lisa Regan - Buchrzension

Buchbesprechung: Die verlorenen Mädchen

Autor: Lisa Regan

Gesamtbewertung:

Zusätzliche Informationen:

  • Herausgeber: Bookouture
  • Rezensent hat das Buch gelesen: 5 Stunden
  • Počet strán: 443
  • Jahr der Veröffentlichung: 2021

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Ein Fall, in dem man niemandem wirklich trauen kann…

Josie Quinn wird wegen eigenmächtigen Handelns aus dem Ermittlungsteam suspendiert, gerade als sich in Denton seltsame Sachen zu ereignen beginnen. Zuerst verschwindet ein junges Mädchen, Isabelle Coleman und kurz darauf kommt es zu einer Schießerei, deren Zeuge Josie zufällig wird.

Inhalt

Gerade als es scheint, dass die Ereignisse unmöglich komplizierter werden können, wird June Spencer, ein Mädchen, das vor fast einem Jahr spurlos verschwunden ist, in einem schrecklichen Geisteszustand aufgefunden. Außerdem war ihr Onkel, das einzige Familienmitglied, das ausfindig gemacht werden konnte, in die besagte Schießerei verwickelt und liegt derzeit im Koma.

Hängen diese Ereignisse irgendwie zusammen? Josie quält nicht nur, wie verwickelt diese Fälle sind, sondern auch die Tatsache, dass sie sich aus den Ermittlungen heraushalten muss. Ihre eigene Hartnäckigkeit und das Gefühl, dass die Spuren in die oberen Etagen der Polizei führen, lassen sie jedoch nicht in Ruhe. So begibt sie sich auf eigene Faust auf die Suche und wird dabei nicht nur mit grausamen Szenen konfrontiert, sondern auch mit einer Gefahr, die jedem, dem sie noch vertrauen kann, im Nacken sitzt…

Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich starke, weibliche Hauptfiguren mag, und genau das habe ich in Josie Quinn gefunden … Die Handlung schreitet in halsbrecherischem Tempo voran und ließ mich oft den Atem anhalten. Ich warte schon ungeduldig auf den nächsten Band. Angela Marsons, no. 1 Beststeller-Autorin von Silent Scream Lisa Regan
Die verlorenen Mädchen, Lisa Regan - Leseprobe

Rezension

Ein wichtiger Teil der Handlung ist das Privatleben von Detective Josie Quinn. Vor allem zu Beginn des Buches mag der eine oder andere Leser das Gefühl haben, dass sich die Autorin mehr mit den Gefühlen und der inneren Befindlichkeit der Hauptfigur beschäftigt als mit dem eigentlichen Kriminalfall. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto deutlicher wird jedoch, dass es wichtig ist, auch das Privatleben der Ermittlerin zu kennen – nicht nur, weil es eng mit dem Fall verknüpft ist, sondern weil der Leser in den späteren Teilen dieser Reihe Gelegenheit haben wird, Fälle zu verfolgen, die Josie sehr nahestehen.

So lernt der Leser neben der kriminalistisch motivierten Handlung auch Josie kennen, die durch ihre Kindheit stark gezeichnet ist, und obwohl es den Anschein hat, dass sie dieses Kapitel ihres Lebens im Erwachsenenalter abgeschlossen hat, stimmt es so ganz nicht. Viele Umstände lassen ihre Erinnerungen wieder aufleben, so dass sie impulsiv handelt oder gelähmt bleibt. Auch aus diesem Grund kann man nicht behaupten, dass Josies Privatleben in dem Buch unnötig analysiert wird oder dass es nur dazu dient, die Handlung aufzulockern oder die Seitenzahl zu strecken.

Die Krimihandlung selbst macht einen interessanten Eindruck auf den Leser. Immer wieder tauchen neue Umstände auf, die zum Teil ziemlich überraschend wirken. Das führt dazu, dass sich das Buch sehr schnell liest und man es nur schwer aus der Hand legen kann, wenn man sich darauf einlässt. Die Handlung ist bis zum letzten Drittel nicht leicht vorhersehbar, und die Autorin hat auch eine Reihe von Ereignissen und Personen geschickt miteinander verknüpft, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben.

Fazit

Wenn Sie auf der Suche nach einem Buch sind, das Ihnen Lust auf die weiteren Teile der Serie macht, sind die Verlorenen Mädchen vielleicht die richtige Wahl. Die kleine Besetzung der Charaktere bedeutet, dass der Leser durch die diversen Beziehungen keineswegs verwirrt wird und voll in die Geschichte eintauchen kann. Obwohl es sich nicht um einen drastischen und düsteren skandinavischen Kriminalroman handelt, schafft es der Krimi dennoch, an vielen Stellen recht überraschend zu sein. Das Buch liest sich schnell und der flüssige Handlungsverlauf fesselt den Leser bis zur letzten Seite. Wir können es kaum erwarten, in den anderen Teilen zu blättern und hoffen, dass die meisten Leser das Buch mit dem gleichen Gefühl aus der Hand legen werden.

Für wen wir es empfehlen:

  • wenn Sie einen Kriminalroman suchen, der Sie dazu verleitet, die ganze Serie zu lesen
  • sowohl für Männer als auch für Frauen
  • für Leser, die neben der Krimihandlung auch die Charaktere der Hauptfiguren kennenlernen möchten
  • wenn Sie ein Krimidrama suchen, das Sie in ein paar Stunden verschlingen können

Plus

  • die Geschichte wird ständig durch neue Umstände ergänzt
  • weniger Figuren, der Leser hat somit keinen Wirrwarr in den Beziehungsgeflechten
  • trotz des Krimi-Genres ist es eine schnelle und leichte Lektüre, die das Publikum nicht zu sehr „schafft“
  • wenn man einmal in die Geschichte eintaucht, kann man das Buch kaum aus der Hand legen
  • ein paar überraschende Wendungen, die der Leser nicht erwartet

Minus

  • am Ende des Buches gibt es zu viele Zufälle in dem Fall, die die Glaubwürdigkeit der Geschichte in Frage stellen
  • auf den ersten Blick mag es scheinen, dass der Privatsphäre der Hauptfigur zu viel Raum gewidmet wird

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Autor

Lisa Regan  ist die in den USA Today & Wall Street Journal bestverkaufte Autorin der Detektiv-Josie-Quinn-Reihe sowie mehrerer anderer Kriminalromane. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Englisch und einen Master in Pädagogik von der Bloomsburg Universität. Sie ist Mitglied bei den Schwestern des Verbrechens, Internationalen Thriller-Autoren, Vereinigung der Krimischriftsteller und den Mysteriösen Schriftstellern Amerikas. Sie lebt in Philadelphia mit ihrem Ehemann, ihrer Tochter und einem Boston Terrier namens Herr Phillip.

Autorka Lisa Regan
Jack Shakespeare

Jack Shakespeare

Jack Shakespearow ist ein Meister der Worte. Das Schreiben verleiht ihm Flügel. Auf den Flügeln der Fantasie entdeckt er das Unbekannte, er betrachtet die Welt aus der Vogelperspektive und beschreibt ihre vielen Farben, Menschen, sowie große und kleine Dinge dieser Welt. Da sein letzter Gedichtband Hungry as a Writer keinen guten Absatz findet, machte er aus Rezensionen und Blogs für uns einen Zuverdienst. Und die kann er wirklich gut.

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