Kain und Abel, Jeffrey Archer
Es ist nicht wichtig, wohin man geboren wird, sondern was wir darausmachen. Liebe und...
Buchbesprechung: Wie Kinder keine Arschlöcher werden
Autor: Melinda Wenner Moyer
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Ab wann darf ein Kind ein eigenes Handy haben? Ist es schlimm, wenn es schon im Vorschulalter anfängt zu lügen und dabei allmählich eine immer bessere Strategie entwickelt? Wie geht man mit Wutanfällen um und warum scheint es manchmal so, als ob uns das Kind den Tag versauen wollte? Das sind Fragen, die sich alle Eltern stellen. Und, seien wir ehrlich, jeder von uns fragt sich manchmal, wenn die Nerven blank liegen, was er falsch gemacht hat…
Schließlich sind die Kinder unserer Nachbarn, unserer besten Freunde oder der Kollegen kleine Engel, und die wollen bestimmt nicht in einem Wutanfall die halbe Wohnung zerstören, wenn ihre Eltern sie nicht ihren fünften Schokoriegel essen lassen. Haben Sie einen kleinen Tyrannen großgezogen? Ganz und gar nicht… Und dieses Buch wird Ihnen erklären, warum…
Melinda Wenner Moyer arbeitet als Journalistin und hat in ihrer Laufbahn viele wissenschaftliche Studien über Kindererziehung gelesen, Dutzende von einflussreichen Experten befragt, aber vor allem ist sie selbst Mutter von zwei Kindern, die, wie sie sagt, zwar die gleiche Erziehung genossen haben, aber völlig unterschiedlich sind. Sie hat täglich mit dem problematischen Verhalten ihres Sohnes und ihrer Tochter zu tun und ist oft mit Hoffnungslosigkeit konfrontiert. Und genau so ist dieses Buch entstanden, das Fachwissen mit Menschlichkeit, Ehrlichkeit mit Witz und Information mit Praxis verbindet.
Die Autorin geht zunächst auf ein konkretes Problem ein, erzählt von Erfahrungen mit ihren eigenen Kindern oder mit den Kindern ihrer Bekannten und bietet dann mit Hilfe von Ratschlägen konkrete Lösungen. Auf diese Weise lernt der Leser, wie er reagieren kann, wenn ein Kind einen Wutanfall hat, wenn Geschwister miteinander zu ringen beginnen oder wenn sie „erwachsene“ Fragen über ihren eigenen Körper stellen. Sie wirft auch einen frischen Blick auf alltägliche Situationen und gibt Ratschläge, wie man ein gesundes Selbstwertgefühl bei Kindern aufbauen und sie zu besseren Leistungen motivieren kann. Sie weist oft darauf hin, dass nicht jedes Verhalten, das Eltern als problematisch einschätzen, tatsächlich ein Problem ist. Manchmal kann es sich um eine natürliche Reaktion des kindlichen Gehirns handeln oder um eine Reaktion, die für den Entwicklungsstand des Kindes völlig normal ist.
Der Schwerpunkt liegt jedoch nicht nur auf dem Kind. Vielfach richtet die Autorin ihre Aufmerksamkeit auch auf die Eltern – als die Personen, die das Potenzial haben, viele Situationen zu korrigieren und das Kind zu den gewünschten Ergebnissen zu führen. Ebenso sensibel geht sie auf elterliche Versäumnisse ein und räumt ein, dass sie selbst in der Flut der täglichen Pflichten und des Stresses nicht immer so handelt, wie sie es sich wünscht und selbst rät. Diese offene Haltung gibt den Eltern die Gewissheit, dass sie nicht die Einzigen sind, die sich während des Tages nach einer Pause sehnen oder nicht die Kraft haben, alles ständig zu erklären.
Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass wir lernen können, bessere Eltern zu sein, und dass das, was wir lernen, unseren Kindern direkt zugutekommt. Wenn wir verstehen, wie sich das Gehirn von Kindern entwickelt, warum sie das tun, was sie tun, und wie wir am besten mit ihnen kommunizieren, können wir ihnen die Werkzeuge und Bewältigungsstrategien an die Hand geben, die sie brauchen, um mit allem, was ihnen im Leben begegnet, einfühlsam umzugehen.Melinda Wenner Moyer
Obwohl das Buch nicht besonders umfangreich ist, ist es thematisch recht breit angelegt. In einzelnen Kapiteln behandelt es kindlichen Egoismus, Mobbing, Lügen und Beschimpfungen, unangemessenes Verhalten, Geschwisterrivalität und den Aufbau eines gesunden Selbstbewusstseins, bietet aber auch etwas sensiblere Themen – Rassismus, Sexualität oder die Einstellung gegenüber modernen Technologien. Alle Eltern, egal ob sie ein Kleinkind oder einen Teenager zu Hause haben, werden hier die Antworten auf ihre Fragen finden. Der Vorteil des Buches besteht darin, dass es möglich ist, nach einem bestimmten Kapitel zu suchen, das einen interessiert, und dass man es nicht chronologisch als Ganzes lesen muss.
Kinder wollen sich in solchen Situationen im Normalfall nicht bewusst wie kleine Egomanen verhalten. Sie können einfach nicht anders. Bei Kleinkindern und Vorschulkindern ist der Frontallappen, die Gehirnregion, die für Planung, Logik, Argumentation und Selbstkontrolle zuständig ist, noch nicht besonders gut entwickelt. Auch ich werde vielleicht mal eifersüchtig, wenn andere Leute in meiner Anwesenheit tolle Geschenke auspacken, aber ich breche nicht in Tränen aus. Ich habe vielmehr die Kunst des stillen Wütens perfektioniert (wovon mein Mann ein Lied singen kann).Melinda Wenner Moyer
Wie Kinder keine Arschlöcher werden“ ist ein wissenschaftlich fundierter Leitfaden, der Eltern darin unterstützt, ihre Kinder zu großartigen Erwachsenen zu erziehen. Vom Kleinkindalter bis in die Teenagerjahre skizziert die preisgekrönte Wissenschaftsjournalistin Melinda Wenner Moyer bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen, die es zu fördern gilt und zeigt evidenzbasierte Strategien, Kindern diese Eigenschaften zu vermitteln…weiterlesen
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Melinda Wenner Moyer, selbst zweifache Mutter, ist preisgekrönte Redakteurin bei Scientific American, viel gelesene Eltern-Kolumnistin beim Slate-Magazin und Autorin der Eltern-Rubrik der New York Times. Quelle: Verlag / vlb
Jack Shakespearow ist ein Meister der Worte. Das Schreiben verleiht ihm Flügel. Auf den Flügeln der Fantasie entdeckt er das Unbekannte, er betrachtet die Welt aus der Vogelperspektive und beschreibt ihre vielen Farben, Menschen, sowie große und kleine Dinge dieser Welt. Da sein letzter Gedichtband Hungry as a Writer keinen guten Absatz findet, machte er aus Rezensionen und Blogs für uns einen Zuverdienst. Und die kann er wirklich gut.
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