Kain und Abel, Jeffrey Archer
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Buchbesprechung: Der Sommer, als ich schön wurde
Autor: Jenny Han
Gesamtbewertung:
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Isabel, oder Belly, wie ihre Freunde sie nennen, verbringt seit jeher jeden Sommer in einem Strandhaus, das der besten Freundin ihrer Mutter gehört. Unter einem Dach kommen zwei Mütter und ihre vier Kinder zusammen – neben Isabel und ihrem Bruder Steven sind jedes Jahr auch Jeremiah und Conrad dabei.
Doch dieser Sommer ist anders als die bisherigen Ferien. Zum ersten Mal fühlt sich Isabel nicht wie ein Kind, sondern wie eine junge Frau, für die sich die Jungen interessieren. Nicht nur, dass sie sich in ihren Gefühlen gegenüber Jeremy und Conrad nicht auskennt, noch dazu kommt ihr Cameron, ein junger Mann, den sie während des Sommers zufällig kennenlernt, in die Quere. Und zu allem Überfluss werden die Dinge in beiden Familien auch noch richtig kompliziert…
Die gesamte Geschichte spielt sich in einem Strandhaus ab, und neben der Gegenwart, d. h. dem letzten Sommer, kann sich Isabel auch an frühere Ferien gut erinnern. Dadurch erhält der Leser mehr Einblick in die Beziehung zwischen den Kindern der beiden Familien und versteht auch, wie sich das Selbstgefühl von Isabel gegenüber der Vergangenheit verändert hat.
Es passierte an einem jener wirklich seltenen Abende, an denen die Jungs nicht alle da waren – Steven und Jeremiah waren auf einem nächtlichen Angelausflug mit ein paar Typen, die sie in der Spielhalle kennengelernt hatten. Conrad hatte keine Lust gehabt mitzugehen, und ich war sowieso nicht eingeladen, also blieben er und ich alleine zurück.Jenny Han
Am Anfang ist es leicht, zu hohe Erwartungen von diesem Buch zu hegen. Isabels Erzählungsweise ist anfangs recht reif für ihr Alter, und so wird auch ein erwachsener Leser dadurch angesprochen. Das erste Drittel des Buches ist fesselnd, und die Autorin stellt einige Tatsachen in den Raum, von denen die Geschichte sehr profitieren könnte. Leider bewahrheiten sich diese Erwartungen nicht.
Die Geschichte verfällt allmählich in Stereotype, die Hauptfigur verhält sich später kindisch und verliert sich in ihren Gefühlen, was zwar in ihrem Alter nichts Besonderes ist, aber die Autorin schenkt diesen Passagen zu viel Aufmerksamkeit. Das kann nicht nur erwachsene, sondern auch junge Leser entmutigen, die im Genre Young Adult bereits bessere Bücher gelesen haben.
Zuerst scheint es, dass es in der Geschichte nicht nur um die Suche nach der ersten Liebe geht. Die Autorin gibt dem Leser zunächst nur vage Hinweise, bietet Informationsfetzen, auf die sie hofft, später zurückzukommen und sie zu vertiefen. Dies gilt insbesondere für die Beziehung zwischen Laurel und Susannah, der Mütter der vier Kids, die sich im Sommer regelmäßig im selben Haus treffen. Beide durchleben nicht nur ihre eigenen Beziehungsdramen, was die Geschichte bereichern und zugleich eine reife Blickweise unterstreichen könnte. Aber die Mikrokosmen dieser Charaktere verschwimmen mit der Zeit, und obwohl der Fokus ganz am Ende auf Susannah liegt, beginnt er in Klischees und einfache, geradlinige Gefühlsduselei abzugleiten.
„Der Sommer, als ich schön wurde“ ist ein Buch für jüngere Leser, die sich nach einer einfachen Geschichte über Liebe und Abneigung sehnen. Die einfache Handlung, die stereotypen Passagen, die vielen Situationen, die die Geschichte nur in die Länge ziehen, aber keinen direkten Einfluss auf ihre Entwicklung haben – all das sind Merkmale, die einen erwachsenen oder anspruchsvollen Leser frustrieren werden. Daher bekommt das Buch aus dem Genre Young Adult einer leicht unter dem Mittelmaß liegende Bewertung.
Die Sommer in Susannahs Strandhaus waren schon immer die Highlights in Bellys Leben. Und Susannahs Söhne Jeremiah und Conrad sind vielleicht das Wichtigste an den Ferien. In diesem Sommer fühlt Belly sich endlich nicht mehr wie ein kleines Mädchen, sondern wie eine attraktive junge Frau…weiterlesen
Kaum hat die 16-jährige Belly das Herz ihres ewigen Schwarms Conrad erobert, fällt ein Schatten auf die junge Beziehung. Conrads Mutter Susannah stirbt. Der Schicksalsschlag trennt die Verliebten: Conrad zieht sich zurück, und Belly fühlt sich vernachlässigt; die Beziehung zerbricht…weiterlesen
Immer schon gab es nur zwei Jungs, die Bellys Herz erobern konnten: Conrad und Jeremiah. In diesem Sommer muss Belly eine Entscheidung treffen und sich über ihre Gefühle endgültig klar werden. Seit zwei Jahren ist sie mit Jeremiah zusammen, als er ihr plötzlich einen Heiratsantrag macht…weiterlesen
Jenny Han, 1980 geboren, lebt in Brooklyn, New York. Der Durchbruch als Schriftstellerin gelang ihr 2009 mit ihrer Sommer-Trilogie; die Bestseller-Reihe wurde in 24 Sprachen übersetzt. Bei Hanser erschien 2011 der erste Band Der Sommer, als ich schön wurde, 2012 folgten Ohne dich kein Sommer und Der Sommer, der nur uns gehörte. Hans Debüt „Zitronensüß“ erschien 2011 in der Reihe Hanser bei dtv. Zusammen mit der Autorin Siobhan Vivian veröffentlichte Han außerdem die Trilogie Auge um Auge (2013), Feuer und Flamme (2014) und Asche zu Asche (2015). Auch sie stand sofort nach Erscheinen auf der New York Times-Bestsellerliste. 2016 folgte mit To all the boys I`ve loved before ein weiteres Jugendbuch der erfolgreichen Schriftstellerin und 2017 mit P.S. I still love you die Fortsetzung dieser Geschichte. 2018 erschien mit Always and forever, Lara Jean der Abschluss der Reihe. Han gehört zu den beliebtesten US-Autorinnen weltweit.
Jack Shakespearow ist ein Meister der Worte. Das Schreiben verleiht ihm Flügel. Auf den Flügeln der Fantasie entdeckt er das Unbekannte, er betrachtet die Welt aus der Vogelperspektive und beschreibt ihre vielen Farben, Menschen, sowie große und kleine Dinge dieser Welt. Da sein letzter Gedichtband Hungry as a Writer keinen guten Absatz findet, machte er aus Rezensionen und Blogs für uns einen Zuverdienst. Und die kann er wirklich gut.
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