Lucia, Bernard Minier

Jack Shakespearow/6. Januar 2024/Krimis
Lucia, Bernard Minier -Rerzension

Lucia, Bernard Minier -Rerzension

Buchbesprechung: Lucia

Autor: Bernard Minier

Gesamtbewertung:

Zusätzliche Informationen:

  • Herausgeber: PublishDrive
  • Rezensent hat das Buch gelesen: 6 Stunden
  • Anzahl der Seiten: 384
  • Jahr der Veröffentlichung: : 2023
  • ISBN: 9786064019851
  • Originaltitel: Lucia

Ein Killer, der sich von Kunst leiten lässt…

Lucia Guerrero wird zu einem Fall gerufen, bei dem das Opfer ein Kollege aus ihrem Ermittlungsteam, Sergio Castillo Moreira, ist. Sie wird mit einem furchtbaren Anblick konfrontiert – Sergios Körper ist wie bei einem makabren Ritual an ein Kreuz geklebt.

Inhalt

Da es sintflutartig regnet, ist es unmöglich, ihn herunterzunehmen. Lucia hat mit Emotionen zu kämpfen und die Suche nach dem Mörder gestaltet sich als äußerst schwierig.

Derweilen entwickelt in Salamanca eine Gruppe von Studierenden unter der Leitung von Salomón Borges eine Software, die scheinbar nicht zusammenhängende Details miteinander verknüpfen kann, so dass eine ganze Mordserie enthüllt wird. Diese Taten zeigen identische Merkmale – die Opfer werden in Posen vorgefunden, die Renaissance-Gemälden ähneln. Als Lucia und Salomon sich treffen, stellen sie fest, dass es kein Zufall ist, und der Mörder vielleicht schon jahrelang darauf zielt, sie durch den Mord an Sergio zusammenzubringen…

Bernard Minier - Buch

Rezension

Die Geschichte beginnt dramatisch, die Begeisterung des Lesers kann jedoch später erheblich schwanken. Mit der Zeit kommen immer neue Figuren ins Spiel, was nicht nur für Verwirrung sorgt, sondern auch die Aufmerksamkeit des Lesers strapaziert. Wer anhaltende Spannung und ein sichtbares Voranschreiten der Handlung erwartet, wird manche längere Passage bewältigen müssen.

Obwohl die Spannung manchmal abnimmt, verbindet der Autor die Morde mit einem besonderen Hintergrund – der Mörder lässt sich von der Kunst der Renaissance inspirieren und verbindet so zwei scheinbar fremde Welten – die Welt des Bösen und die Welt der Kunst. Das ist eine originelle Idee, durch die das Buch trotz zahlreicher anderer Kriminalromane noch lange Zeit in Erinnerung bleiben wird.

Wenn Sie ein Fan von Bernard Minier sind und die gesamte Serie mit dem Ermittler Martin Servaz gelesen haben, wird Ihnen „Lucia“ wahrscheinlich gefallen, auch wenn es nicht Miniers bestes Werk ist. Das hier vorgestellte Mordrätsel samt Tätersuche wird erfahrene Leser vor keine allzu große Herausforderung stellen.

Fazit

„Lucia“ ist nicht das beste Buch von Bernard Minier, aber für den Großteil der Leser spannend genug. Geübte Krimifans werden dem Mörder schon im zweiten Drittel auf die Spur kommen, und obwohl der Autor mit allen Mitteln versucht, sie auf eine falsche Fährte zu führen, wird die Intuition schließlich siegen. Das Buch ist trotzdem lesenswert, man sollte sich aber auf eine manchmal schwerfällige Handlung mit zahlreichen Nebenfiguren einstellen. Die Buchidee ist großartig, die Umsetzung könnte besser sein, deswegen bekommt der Titel eine nur leicht überdurchschnittliche Wertung.

Empfehlenswert:

  • sowohl für Männer als auch für Frauen
  • für Liebhaber von psychologischen Dramen
  • für Leser, die eher Entspannung suchen

Plus

  • fesselnde Handlung
  • undurchschaubare Charaktere

Minus

  • manchmal läuft die Geschichte langsam

Informationen zum Buch

  • Zeichen:
    • Lucia Guerrera, Gabriel Augustin Schwartz
    • Sergio Castillo Moreira, Salomon Borges
  • Umwelt: Madrid, Salamanca
  • Themen: Mord, Serienmörder, Vergagenheit, Kunst
Bernard Minier autor

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Jack Shakespearow ist ein Meister der Worte. Das Schreiben verleiht ihm Flügel. Auf den Flügeln der Fantasie entdeckt er das Unbekannte, er betrachtet die Welt aus der Vogelperspektive und beschreibt ihre vielen Farben, Menschen, sowie große und kleine Dinge dieser Welt. Da sein letzter Gedichtband Hungry as a Writer keinen guten Absatz findet, machte er aus Rezensionen und Blogs für uns einen Zuverdienst. Und die kann er wirklich gut.

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